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Nur die Ersten gewinnen - Auswirkungen durch Google Instant

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Die Reaktionen auf Google Instant fallen unterschiedlich aus. Während einige SEOs das Ende der Suchmaschinenoptimierung ankündigen, geht Matt Cutts davon aus, dass sich das Suchverhalten der Nutzer langfristig ändern wird, dass aber nicht das Ende der Suchmaschinenoptimierung bedeuten würde.

Fakt ist, dass die Zeit der „Einwortsuche“ mit anschließender Verfeinerung vorbei ist. Durch die Google-Suggest-Funktion erhält der Benutzer komplette Suchphrasen vorgeschlagen, die sich nicht auf einzelne Wörter beschränken. Für Google geht es darum, Zeit für den Benutzer bei der Suche einzusparen und die Qualität der Suchergebnisse zu verbessern.

 

Was bedeutet das für die Suchmaschinenoptimierung?

Die Google Suggest-Funktion wird für die Keywordauswahl/-definition in Zukunft eine noch stärkere und wichtigerer Rolle als spielen bisher.

Durch die Einblendung der 5 Suggest-Ergebnisse unterhalb vom Suchfeld verschieben sich die Suchergebnisse weiter nach unten. Wenn wir von einer Standardauflösung von 1280 x 800 Pixel ausgehen, sind im besten Fall noch die Position 1-6 im sichtbaren Bereich. Bei Einblendungen von AdWords-Anzeigen und Universal-Search-Ergebnissen verringert sich die Anzahl der sichtbaren Suchergebnisse deutlich.

Was auch schon in der Vergangenheit wichtig war, gilt auch für die Zukunft: „Nur die Ersten gewinnen!“

Longtail optimierte Keywords können auch von Google Instant profitieren, denn die Eingrenzung der Suchergebnisse mittels Tastatur führt dazu, dass man solange Keywords eintippt, bis das gewünschte Ergebnis sichtbar wird.

Momentan funktioniert Google Instant in Deutschland zwar nur, wenn man in seinem Google Account eingeloggt ist – das wird sich aller Voraussicht nach aber noch ändern, denn für die Domain Google.com funktioniert die Instant-Suche auch, wenn der Nutzer nicht eingeloggt ist.