Google hat in den letzten Wochen und Monate zahlreiche Änderungen an der Darstellung der Suchergebnisse vorgenommen. Neben der Einführung von Google Instant, die Anpassung der lokalen Suchergebnisse, ist der neuste Clou die Vorschaufunktion der einzelnen Seiten in der Suchergebnisliste (SERPs) als Screenshot.
Die meisten dieser Screenshots liegen bereits komplett gerendert auf den Google-Servern. Google hat diese Seiten durch einen HTML-Parser geschickt und abgespeichert. Zwischen dem reinen Crawlen und Extrahieren von Text, sowie dem kompletten Parsen einer HTML-Seite, liegen große Unterschiede einmal in der benötigten Rechenpower und dann in der benötigten Festplattenkapazität. Aus diesem Grund ist auch anzunehmen, dass für Google die Funktion „Seitenvorschau“ nicht nur ein kleines Gimmick ist. Vielmehr weiß Google nun unabhängig von der Position im HTML-Quelltext wo auf der Seite bestimmte Texte und Links angezeigt werden. Google hat sozusagen sich selber eine Brille aufgesetzt und kann jetzt den Inhalt der vom Crawler geliefert wird besser beurteilen. Welche Auswirkung das für den Ranking-Faktor haben wird, bleibt abzuwarten.
Fakt ist, dass Tricks wie z.B. wichtige Links möglichst weit oben im Quelltext unterzubringen, sie aber mit CSS am Ende erst anzuzeigen, nur noch bedingt funktionieren werden.
